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| Datum | Ort | Kapitel | Personen | Stichworte | Artikel |
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01.06.1971
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Schweiz
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Berufe Gewerkschaftliche Rundschau Personen
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Heinrich Henkel Bettina Meier
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Eisenwichser Volltext
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Eisenwichser. „Eisenwichser: Das sind Arbeiter, welche überwiegend für das Streichen von Eisenkonstruktionen wie Schiffe, Industrieanlagen, Tanks, Hochspannungsmasten usw. eingesetzt werden. Meist sind es ungelernte Arbeitskräfte, manchmal gelernte Maler und Anstreicher. Da sie vor allem im Schichtlohn oder Akkord arbeiten oder zum Stundenlohn noch diverse Schmutz-, Gefahren-, Höhen- oder Nachtarbeitszulagen bekommen, verdienen sie etwas mehr Geld als normale Berufs-Fachleute. Der Ausdruck ‚Eisenwichser‘ wird von ihnen selbst in nüchterner Einschätzung ihrer Arbeit gebraucht.“ (Aus dem Programmheft des Galerietheaters „Die Rampe“, Bern). Heinrich Henkel, (geboren 1937 in Koblenz/Rhein), ein gelernter Maler, hat der Arbeit seiner Berufskollegen der „Eisenwichser“ ein Stück gewidmet. 1970 wurde es in Basel uraufgeführt, ging dann über die Bühnen vieler grösserer Städte in Deutschland, Oesterreich und der Schweiz, erschien in Hörspiel- und Fernsehfassungen und wurde kürzlich auch ein bemerkenswerter Erfolg im Berner Kellertheater „Die Rampe“. Der Diogenes-Verlag (Zürich) hat das Stück bereits 1970 als Taschenbuch herausgegeben (Fr. 6.80). Worauf mag dieser plötzliche Erfolg eines bisher nur mässig bekannten jungen Arbeiter-Autors beruhen? Was ist so völlig neu und einzigartig an seinem Zweiakter, dass sich eine Besprechung in der „Rundschau“ nicht bloss rechtfertigt, sondern geradezu aufdrängt? (…). Bettina Meier, Bern.
Gewerkschaftliche Rundschau, Heft 6, Juni 1971.
Personen > Henkel Heinrich, Eisenwichser. Gewerkschaftliche Rundschau, Juni 1971.
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